Ein Kind - ein Zahn...


Lange dachte man, dass während einer Schwangerschaft Zahnarztbesuche möglichst zu vermeiden seien. Glücklicherweise decken mittlerweile immer mehr Gynäkologen diesen Irrtum auf. Denn gerade in der Schwangerschaft ist die zahnärztliche Vorsorge besonders wichtig. Schwangerschaftshormone können eine Zahnfleischentzündung verursachen, die unbehandelt zum Zahnverlust führen kann. Daher auch das Sprichwort "Ein Kind - ein Zahn".


Auch bei Zahnschmerzen in der Schwangerschaft sind die Zahnärzte heute nicht mehr machtlos. Die Materialien, mit denen wir eine Schmerzbehandlung durchführen, sind ausreichend auf Verträglichkeit getestet. Außerdem sind Zahnschmerzen selbst wesentlich belastender für das ungeborene Kind als die Behandlung.


Örtliche Betäubungen sind kein Problem, da die Medikamente nicht plazentagängig sind, d.h. Ihr Kind bekommt davon nichts ab.


Das günstigste Behandlungsintervall liegt zwischen dem 3. und 6. Monat der Schwangerschaft. In dieser Zeit ist eine Behandlung am besten verträglich für den Embryo und Sie sorgen dafür, dass die Formel "Ein Kind - ein Zahn" nicht mehr aufgeht.